Teil 2: Optimale Ernährung im Nachwuchssport in der Praxis
In meinem letzten Artikel «Ernährung im Nachwuchssport. Warum viele Talente auf der Strecke bleiben.« habe ich aufgezeigt, wie hoch der Energieverbrauch eines jungen Sportlers sein kann. Die benötigten 2000 bis 2500 Kilokalorien abzudecken, ist – wie angesprochen – nicht immer ganz einfach. Ist dies über einen längeren Zeitraum nicht der Fall, sind die Folgen zum Teil verheerend.
Jetzt möchte ich an einem Bespiel zeigen, wie die Entwicklung aussehen kann, wenn die Ernährung professionell optimiert wird. Im folgenden Beispiel geht es um einen sympathischen 13-jährigen jungen Mann, ich nennen ihn einfach Marco, den ich betreuen durfte. Seine Probleme, als er sich zusammen mit seinen Eltern an das erpse Institut gewandt hat:
- Marco konnte sich vor allem in der Schule sehr schlecht konzentrieren und war innerlich sehr unruhig
- Er hatte einen hohen Drang, sich zu bewegen, obwohl er sich teilweise sogar erschöpft fühlte
- Teilweise hatte er Mühe, zur Ruhe zu kommen, und auch die Schlafqualität war nicht optimal
- Abends kam oft ein starker Heisshunger
- Marco liegt in seiner körperlichen Entwicklung eher etwas zurück
- Er hat Mühe, sich das in der Schule beigebrachte Wissen dauerhaft zu merken und anzuwenden
- etc.
Ich habe mit ihm ein komplettes Testing mit allen wissenschaftlichen Messverfahren des erpse Instituts durchgeführt und bin danach zum Schluss gekommen, dass die geschilderten Probleme absolut logisch sind: Marcos Stoffwechsel zeigt den einen oder anderen Engpass auf, die bereits beschrieben worden sind.
Die Analyse wies den Weg zur Besserung. Auf Basis der Diagnostik war leicht festzustellen, welche Kalorienmenge der Junge täglich braucht, um seinen Körper optimal zu versorgen. Die festgestellten Engpässe wiesen zudem darauf hin, wann er welche Makronährstoffe benötigte. Das für ihn und seine individuellen Bedürfnisse erstellte Ernährungskonzept war und ist vor allem proaktiv ausgerichtet, so dass Marco entsprechend immer dann genügend gegessen hat, wenn sein Körper auch am meisten Kalorien verbrauchte – dies primär über den Tag verteilt und insbesondere zu den Trainings. Der grosse Hunger am Abend liess schnell nach, die Heisshungerattacken hörten auf. Somit waren auch seine innere Unruhe und sein ständiger Bewegungsdrang schnell verschwunden. Das Beste: Marcos Körper konnte endlich wieder entspannen und zur Ruhe kommen.
In seinem Fall war es darüber äusserst wichtig, die Bewegungsenergie, seine Trainingsintensität und somit seinen Sport generell auf seinen Körper perfekt einzustellen. Vor den intensiven Trainings sollte er schnell verdauliche Kohlenhydrate zuführen und den Energiebedarf des Körpers während der bis zu 2-stündigen Sets mit Sportgetränken abdecken. Über diese proaktive, seinem Stoffwechsel angepasste Ernährung haben wir seine Probleme in den Griff bekommen und so seine Probleme dauerhaft gelöst.
Du hast mit ähnlichen Problemen zu kämpfen? Wie die Lösung für dich und deinen Körper im Detail aussieht, können wir gerne in meinen Beratungen durchgehen. Ich freue mich darauf, dich zu unterstützen. Schreibe mir gerne per E-Mail.
Viele Grüsse
Gregory
→ Lese hier auch Teil 1 – Ernährung im Nachwuchssport