„Durch die Diagnostiker-Kompetenz wurde ich Teil des Teams“
erpse Interview mit Janina Deligiannis – Mentaltrainerin, Ernährungsdiagnostikerin & angehende Hypnosetherapeutin über die erpse Fortbildung „Spezialist:in für physio-psychologische Ernährungs- und Trainingsdiagnostik“ – und wie sie profitiert hat. Jetzt informieren und anmelden.
Was ist dein aktuelles Berufsumfeld?
Ich arbeite als Mentaltrainerin, Ernährungsdiagnostikerin und werde bald auch als Hypnosetherapeutin tätig sein. Für mich gehört das alles zusammen, weil ich Menschen ganzheitlich begleite: mental, körperlich und physiologisch. Die Diagnostiker-Ausbildung war dafür ein entscheidender Baustein, weil sie meine Arbeit noch mal auf ein neues Niveau gehoben hat.
Wie dürfen sich an der Fortbildung interessierte Gesundheitsprofis das vorstellen?
Ich gehe heute viel tiefer. Früher habe ich oft gespürt, dass etwas nicht zusammenpasst – der Wille im Kopf war da, der Körper aber irgendwo blockiert. Jetzt kann ich das klarer erkennen und erklären. Ich verstehe viel besser, wie Kompensationsmechanismen entstehen, wie Kopf und Körper miteinander kommunizieren und warum ein Mensch in bestimmten Situationen so reagiert, wie er reagiert. Durch die Diagnostik sehe ich Zusammenhänge, die mir früher verborgen geblieben wären. Ich kann Menschen dadurch individueller begleiten, genauer einschätzen, was sie brauchen, und ihnen verständlich vermitteln, warum bestimmte Symptome auftreten. Für viele entsteht dadurch ein richtiger Aha-Moment: Sie verstehen sich selbst endlich besser.
Spüren das auch deine Klientinnen und Klienten?
Sie fühlen sich abgeholt, verstanden und ernst genommen. Wenn ich ihnen zeigen kann, warum ihr Körper bestimmte Signale sendet, warum Müdigkeit auftritt oder warum bestimmte Verhaltensmuster entstehen, dann merken sie plötzlich, dass sie nicht „schuld“ oder „disziplinschwach“ sind. Das nimmt Druck und schafft Vertrauen. Die Diagnostik macht Unsichtbares sichtbar. Das verändert die Art, wie wir zusammenarbeiten – und es macht die Begleitung nachhaltiger. Für viele ist es das erste Mal, dass sie wirklich begreifen, was in ihnen passiert.
Und wie hat sich deine berufliche Position dadurch verändert?
Ich kann mich heute viel klarer positionieren. Die Ausbildung hat mir nicht nur fachlich geholfen, sondern auch unternehmerisch. Ich arbeite selbstständig und bin dabei in einem Studio mit Physiotherapeutinnen, Coaches und Trainerinnen präsent. Durch die Diagnostiker-Kompetenz wurde ich bewusst Teil des Teams, weil diese Art von Arbeit einfach gefragt ist. Ich kann meine Leistung anders kommunizieren, werde als Expertin wahrgenommen und kann mich im Markt besser platzieren. Kurz gesagt: Die Ausbildung hat meinen beruflichen Wert deutlich gesteigert.
Viele Menschen kennen „erpse“ nicht. Wie erklärst du ihnen, was du machst?
Die meisten kennen erpse tatsächlich nicht. Ich erkläre deshalb über konkrete Situationen aus dem Alltag, was Diagnostik bedeutet. Wenn Menschen sehen, was wir messen, wie wir Zusammenhänge herstellen und welche Lösungen daraus entstehen, verstehen sie sehr schnell, warum diese Arbeit so wertvoll ist. Ich merke auch, dass viele Klientinnen und Klienten offen sind, wenn ich anonymisierte Fallbeispiele auf Social Media erkläre. Oft schreiben mir Menschen danach: „Jetzt verstehe ich endlich, was ihr da macht.“
Was sind deine eigenen nächsten Schritte – auch dank der Ausbildung?
Ich möchte mich stärker auf junge Sportlerinnen und Sportler fokussieren, sowohl mental als auch diagnostisch. Gerade bei jungen Menschen kann man unglaublich viel verändern und langfristig prägen. Ich möchte Workshops geben, Vorträge halten und gemeinsam mit anderen Fachleuten arbeiten. Eine Praxisgemeinschaft mit verschiedenen Disziplinen ist mein Ziel, damit wir Menschen wirklich ganzheitlich begleiten können.
Als Fazit: Würdest du die Diagnostiker-Ausbildung empfehlen?
Unbedingt. Wenn du mit Menschen arbeitest und spürst, dass du tiefer gehen möchtest, dann ist das die richtige Ausbildung. Du verstehst den Körper besser, du erkennst Zusammenhänge klarer und du begleitest Menschen auf einem anderen Niveau. Es verändert nicht nur deine fachliche Arbeit – es verändert auch dich selbst als Coach, Therapeutin oder Beraterin. Für mich hat sich die Ausbildung auf allen Ebenen gelohnt.
Wenn du als Trainer:in, Ernährungsberater:in, Therapeut:in, Ärzt:in, Coach oder im BGM/BGF tätig bist und deine Arbeit auf ein neues Level heben möchtest, dann ist die Diagnostiker-Ausbildung der nächste Schritt für dich.
