Endometriose, Zysten, PCO. Wenn dir deine Eierstöcke den Krieg erklären!
Von Laura Vagliani – Ernährungsberaterin im erpse Institut
#1 der 3-teiligen Blog-Reihe FRAUENKRANKHEITEN
Heute möchte ich gern eine Thematik aufgreifen, die leider trotz der hohen Prävalenz noch viel zu wenig Gehör findet: Rezidivierende Eierstockzysten, das Polyzystische Ovarsyndrom oder Endometriose sind drei unterschiedliche Krankheitsbilder, welche etwas gemeinsam haben – sie lassen eine Frau ihr gesamtes Dasein hinterfragen.
Ich lerne in meinen Beratungen immer mehr junge Frauen kennen, welche bei genauem Hinhören und direktem Nachfragen unter Symptomen der oben genannten Krankheitsbilder leiden. Diese Zeilen auf Basis einer fachlich komplexen und holistischen Betrachtungsweise nehmen der Thematik hoffentlich ein und für allemal das Tabu, darüber zu sprechen.
Für viele Betroffene ist es ein tiefgreifender Einschnitt in das Frausein. Auch wenn kein Kinderwunsch im Raum steht, wirft einen die Diagnose aus der Bahn. Die Gedanken über eine mögliche Unfruchtbarkeit oder darüber, dass die Hormone, die uns zu dem Menschen machen, der wir sind, uns selbst schaden, verändern nicht nur den Blick in den Spiegel oder in die Augen des geliebten Partners. Sie verändern auch das gesamte Gefühl im eigenen Körper.
Leider wird die Thematik so sehr stillgeschwiegen, dass junge Frauen, welche unter diesen Symptomen/Krankheitsbildern leiden, mit ihrem Unwissen oft allein dastehen. Nebst der Schulmedizin, die noch nicht wirklich eine befriedigende Lösung gefunden hat, wie man die Krankheitsbilder nachhaltig therapieren kann, können auch Freunde und Freundinnen nur schwer nachvollziehen, was im Kopf und im Bauch vor sich geht. Und irgendwie spricht man auch nicht gerne über die Tatsache, dass das Natürlichste der Welt, nicht oder irgendwie seltsam funktioniert.
Sitzt man heute mit einer dieser drei Diagnosen bei der Gynäkologin/dem Gynäkologen. bekommt man genau zwei Sätze zu hören: «Schauen wir mal, wie sich das Ganze in den nächsten Monaten so entwickelt» und «Nehmen Sie einfach eine Gestagen-Pille und gut ist». Wirklich? Ist die Unterdrückung des weiblichen Zyklus ernsthaft die Antwort auf Tausende Jahre Evolution und der in der Natur wichtigste Bestandteil der Fortpflanzung? Ihr habt es geahnt, mit der für euch perfekten Ernährungsstrategie und ganzheitlichen Analyse des Status quo eures Körpers und des mentalen Zustands haben wir im erpse Institut die Möglichkeit, euch zu helfen – und natürlich ein offenes Ohr für (d)ein einfach besseres Leben.
Schreibt mir gerne eure Sicht und Erlebnisse per E-Mail oder als Kommentar unter den Post in Facebook und Instagram und lasst uns das Thema entzaubern. Ich bin gespannt.
Herzlich
Eure Mrs.Veg, Laura