«Nach der Behandlung konnte ich es kaum fassen.
Die Schmerzen waren weg.»
Ein Erfahrungsbericht von Arlette Blattner zur Fascial-Therapie bei Matthias Heger,
erpse Institut Standort Derendingen
«Vor ein paar Tagen hatte ich seit Jahren wieder mal immobilisierende Rückenschmerzen. Matthias bot mir an, mich auf die Liege zu legen und sich meinen Rücken anzusehen. Die Beweglichkeit meiner Brustwirbelsäule war mit einer Eisenstange zu vergleichen. Ich wusste nicht, was mich nun erwartete und war etwas skeptisch. «Tief ein- und ausatmen», hiess es, und zack, da knackte es in meinem Rücken. Es war nicht schmerzhaft, nur das Geräusch war für mich sehr unangenehm. Nach weiteren Handgriffen von Matthias fühlte sich mein Rücken schon irgendwie besser an. Sofort war für mich klar, dass ich in dieser Art weiter mit und für meinen Körper arbeiten möchte.
Auf dem Bauch liegen – und dem Therapeuten ´ausgeliefert zu ein – erfordert grosses Vertrauen. Die professionelle und einfühlsame Art von Matthias hat mich jedoch überzeugt, dass ich die Behandlung bei ihm weiterführen wollte. Durch die Anamnese und die Beurteilung der Wirbelsäulenmobilität wurden meine Baustellen nach und nach sichtbar:
Die Folgen eines Schleudertraumas
Die eingeschränkte Beweglichkeit der Brustwirbelsäule
Die jahrelang antrainierte Fehlhaltung
Die Therapie ist je nach Handgriff sehr angenehm oder manchmal auch schmerzhaft. Die Behandlung wird individuell entsprechend meiner Rückmeldungen angepasst. Matthias achtet auf meine Atmung und gibt Anweisungen, wie die Atmung die Therapie unterstützen kann. Sobald sich eine Verklebung löst, lässt der Schmerz nach und ein Wohlgefühl tritt ein. Die behandelten Körperteile fühlen sich anschliessend weicher und beweglicher an. Es ist beeindruckend, wie sich nach der Behandlung des Nackens der ganze Körper länger und aufgerichteter anfühlt. Der Kopf schwebt auf dem Hals und zieht mich noch eine ganze Weile nach oben. Je nach Intensität und Ort der Behandlung bleibt diese Wirkung für ein paar Minuten oder auch Stunden erhalten. Am Abend nach der Behandlung bin ich meistens sehr müde und ich hatte vor allem nach den ersten Terminen jeweils leichte Kopfschmerzen. Für mich ein Zeichen, dass mein Körper viel zu verarbeiten hat.
Da Matthias immer auf aktuelle Probleme eingeht, liess ich mich auf eine Behandlung meines PMS ein. Vor der Behandlung konnte ich auf Grund der schmerzhaften Krämpfe kaum gerade auf dem Rücken liegen. Ich war wieder sehr skeptisch, aber trotzdem bereit für dieses Experiment. Es werden genau die Körperstellen angefasst, die ich an diesem Tag am liebsten mit einer Wärmeflasche bedecke und zusammengekauert verstecke. Durch sanften Druck und Zug fühlte sich mein Unterleib schon bald entspannter an.
Nach der Behandlung konnte ich es kaum fassen. Die Schmerzen waren weg.
Ein leichter Druck war noch spürbar, aber kein Vergleich zu vorher. Dieser Zustand hielt bis zum Abend an und die dann wieder aufkommenden Schmerzen waren weniger intensiv. Nach einem glatteisbedingten Sturz auf mein Hinterteil spürte ich neben einer Schürfwunde am Ellbogen, blauen Flecken am Oberschenkel, ziehenden Halsmuskulaturschmerzen auch eine Steifigkeit und einen Druck im Lendenwirbelbereich. Nach ein paar gezielten Fragen zum Sturzhergang folgten ein paar Handgriffe, welche mein Iliosakralgelenk wieder beweglich machten – und der Druck war weg. Die durch den Sturz in Mitleidenschaft gezogene Nackenmuskulatur fühlte sich nach der Behandlung gelöst und frei an.
Mein Fazit: Durch die Fascial-Therapie lerne ich meinen Körper besser kennen und spüren. Die Behandlung steigert meine Beweglichkeit und hat meine Schmerzen mehrmals gemindert oder sogar aufgehoben. Mit den Übungen, die ich für zu Hause erhalte, bleibe ich auch während der behandlungsfreien Zeit dran. Ich achte bewusster auf meine Körperhaltung. Es ist eindrücklich, dass ich nun aufrechter und damit auch selbstbewusster durch die Welt gehe.»
Arlette Blattner
Mehr Infos zur Fascial-Therapie mit Matthias Heger, erpse Institut