Alltagsgeschichten aus der erpse-Praxis. Erkennst du dich wieder?
erpse LIFE CASE III: Monika liebt ihren Job, nimmt sich zurück, selbst immer mehr zu und fühlt sich einfach unwohl – bis sie erkennt, dass es so nicht weiter geht
Monika, gelernte Erzieherin, 33, kommt mit dem Anliegen zu mir, etwas abzunehmen und wünscht sich ein besseres körperliches Wohlbefinden. Ihre eigenen Versuche haben sich immer nur kurzfristig ausgewirkt, bis sie das Hamsterrad des Alltags wieder auf den Ausgangspunkt führte. Zunächst ist das unlogisch: Da in einer Kinderkrippe sehr regelmässig gegessen und tendenziell auch auf eine gesunde Ernährung geachtet wird, sollte dieses Ziel leicht zu erreichen sein. Doch es kam anders …
Die Motivation war nach den ausführlichen Messungen beim Ersttermin gross: «Erstaunlich, welche Informationen ich über meinen Körper erhalten habe.» Neu war für sie, was die Verteilung des Körperfettes über ihren Umgang mit sich selbst aussagt oder wie sich ihre nervigen Symptome wie Dünnhäutigkeit, Probleme durchzuschlafen und mit dem Darm in der Spiroergometrie abzeichneten. Sie hatte vergessen, diese in der Anamnese anzugeben.
Monika verliert ihre ersten zwei Kilo, dann folgt die Enttäuschung: Obwohl sie ihren von uns erstellen, individuellen Ernährungsplan überwiegend eingehalten hat, stagniert ihr Gewicht auf diesem Niveau. Und auch die Körperfettverteilung ändert sich: Sie nimmt am Bauch und der Taille wieder zu. Die Folgen sind Frust und Motivationsverlust.
Das System Mensch ist komplex, daher forschen wir nach den Ursachen und werden fündig:
Auf Basis des mentalen Fragebogens, den wir von unseren Klient:innen wöchentlich bekommen, wird schnell klar: die Alltagsbelastung hat sich seit dem ersten Termin bei erpse konstant erhöht. Die Gründe sind nachvollziehbar: Personalmangel in der Krippe, fordernde Eltern, die grosse Verantwortung mit den Kleinen ermüden Monika – zudem kommt die Erholung zu kurz.
Monika steht nun an einem sehr wichtigen Punkt, an dem Sie sich entscheiden muss. erpse Ernährungsberaterin und Hypnose-Therapeutin Jeanette Siegenthaler hat ihr die richtigen Fragen gestellt, sodass sie notwendigen Mindchange erreichen kann:
- Möchte Monika lernen, wie sie den Umgang mit sich selbst verändern kann?
- Kann sie sich – trotz der nachvollziehbaren Herausforderungen im Job und im Privatleben – die erste Priorität geben?
- Wird sie sich auf ihre Bedürfnisse konzentrieren können und weniger aus ihrem Umfeld?
- Erkennt sie, dass sie zu emotionalem Essen neigt, wenn die mentale Belastung ansteigt?
Oft kommen diese Erkenntnisse erst, wenn es fünf vor zwölf ist. Auf der anderen Seite ist es ebenso wichtig, realistisch zu bleiben, sich dem Leben zu stellen, das sich bekanntlich nicht immer in einen Ernährungsplan und ideale Strukturen pressen lässt.
Ernährungsdiagnostik ist mehr als nur Ernährungsberatung: es geht um eine Lifestyleänderung, die im Kopf beginnt und einen messbaren Einfluss auf den Körper hat. Die Lösung ist, sich ganzheitlich, also von Kopf bis Fuss, kleine Ziele zu setzen und sich von Profis dabei begleiten zu lassen. Monika hat sich dazu entschlossen, auf sich zu achten, um sich wieder wohler zu fühlen und stark für ihr Umfeld sein zu können. Sie wird seitdem von mir begleitet – und arbeitet Tag für Tag an sich. Wir sind beim erpse Institut sehr ehrlich: Die Änderung des MindSets, der Prioritäten kosten viel Energie, die Monika nur aufbringen kann, weil sie ihren Wunsch nach Wohlbefinden und Zufriedenheit in den Vordergrund rückt.
Wie Monika sich heute fühlt? «Besser, ich habe nun 4,5 kg verloren, nehme vor allem an Umfang ab, bin aber längst noch nicht dort angekommen, wo ich hinmöchte. Ich bin 33 Jahre jung und spüre wieder mehr Lebensfreude. Durch die Begleitung von Jeanette bleibe ich sozusagen bei mir und kehrte auf den Weg zurück, wenn ich den Plan aufgrund des stressigen Alltags wieder einmal nicht befolgen konnte. Doch die Richtung stimmt, ich mache weiter.»
Erkennst du dich wieder? Wann kommst du zu mir?
Lerne mich in einem hello kennen oder schreibe mir gerne eine E-Mail an js@erpse.ch
Herzlich, Jeanette